
Prof. Möller hat an der RWTH Aachen Humanmedizin studiert und anschließend als Arzt im Praktikum am Max-Planck-Institut für Neurobiologie (ehemals Psychiatrie) in Martinsried (D) und in der Klinik für Neurologie am Klinikum Großhadern (Ludwig-Maximilians-Universität München) gearbeitet. Nach einem zweijährigen Forschungsaufenthalt im Dept. of Neurobiology an der Stanford University in Palo Alto (USA) setzte er seine Facharzt-Ausbildung an der Klinik für Neurologie der Philipps-Universität Marburg fort, wo er sich auch habilitierte und bis heute eine außerplanmäßige Professur innehat. Zuletzt war er dort als geschäftsführender Oberarzt tätig. In 2010 wechselte er als leitender Arzt an das Neurocentro della Svizzera Italiana in Lugano, um sich dort am Aufbau einer Clinical Trial Unit und eines Labors zur translationalen Forschung zu beteiligen. Seit August 2014 ist er leitender Arzt und wissenschaftlicher Leiter an der Rehaklinik Zihlschlacht und seit Oktober 2015 stellvertretender Chefarzt an der gleichen Klinik. Sein klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt ist seit über 20 Jahren die Parkinson-Krankheit mit einem besonderen Interesse an deren Frühdiagnose, der Behandlung der fortgeschrittenen Stadien und an mit der Parkinson-Krankheit assoziierten Schlaf-/Wachstörungen. Prof. Möller ist deutscher und schweizerischer Staatsbürger. Seine Familie lebt im Kanton Fribourg.
Beruflicher Werdegang
- Seit 2016
- Stv. Chefarzt, Rehaklinik Zihlschlacht – Neurologisches Rehabilitationszentrum
- 2014 – 2015
- Leitender Arzt, Rehaklinik Zihlschlacht – Neurologisches Rehabilitationszentrum (CH)
- 2014
- Chefarzt, Abteilung für Innere Medizin, Leiter Stroke Unit und stv. Leiter Abteilung Parkinson, Kliniken Kreis Mühldorf a. Inn (D)
- 2010 – 2014
- Leitender Arzt, Klinik für Neurologie, Neurocentro della Svizzera Italiana, Lugano (CH)
- 2007 – 2010
- Geschäftsführender Oberarzt an der Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Gießen und Marburg, Standort Marburg
- 2003 – 2007
- Oberarzt an der Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Gießen und Marburg, Standort Marburg
- 1998 – 2003
- Wissenschaftlicher Assistent an der Klinik für Neurologie der PhilippsUniversität Marburg (D)
- 1995 – 1997
- Ausbildungsstipendiat der DFG in der Abteilung für Neurobiologie der Stanford University (Palo Alto, USA)
Ausbildung und Diplome
- 2010
- apl. Professur
- 2006
- Habilitation
- 2003
- Facharzt für Neurologie
- 1994
- Promotion
- 1986 – 1993
- Studium der Humanmedizin, RWTH Aachen (D)
Mitgliedschaften
- Movement Disorders Society
- Schweizerische Gesellschaft für Bewegungsstörungen
- Deutsche Parkinson-Gesellschaft
- Parkinson Schweiz
Sprachen
- Deutsch
- Englisch
- Italienisch
- Französisch
Publikationen und Vorträge
Auswahl:
- Wagner J, Vulinovic F, Grünewald A, Unger MM, Möller JC, Klein C, Michel PP, Ries V, Oertel WH, Alvarez-Fischer D. Acylated and unacylated ghrelin confer neuroprotection to mesencephalic neurons. Neuroscience 365:137-145, 2017.
- Moss DJH, Pardinas AF, Langbehn D, Lo K, Leavitt BR, Roos R, Durr A, Mead S, Track-HD investigators, REGISTRY investigators, Holmans P, Jones L, Tabrizi SJ. Identification of genetic variants associated with Huntington`s disease: a genome-wide association study. Lancet Neurol 16:701-711, 2017.
- Mylius V, Teepker M, Zouari HG, Beer S, Schepelmann K, Möller JC. Clinical correlates of sural neurography impairment within normal limits in patients with Parkinson`s disease. Neurophysiol Clin 47:83-84, 2017.
- Boura E, Stamelou M, Vadasz D, Ries V, Unger MM, Kägi G, Oertel WH, Möller JC, Mylius V. Is increased spinal nociception another hallmark for Parkinson`s disease? J Neurol 264.570-575, 2017.